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ALLRIS - Auszug

02.11.2023 - 2.3 Informationen des Landrates

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Wortprotokoll

Der Landrat berichtet, dass zum Stand vom 21.11.2023 1.544 Personen dem Kreis Segeberg zur Unterbringung neu zugewiesen wurden. Dazu kämen noch 503 Personen aus der Ukraine. Die häufigsten Herkunftsländer seien Afghanistan, Syrien und die Türkei. Die Gemeinschaftsunterkunft in Schackendorf sei bis auf drei Plätze voll belegt. Ab November greife wieder die 4-Wochen-Vorlauf-Frist bezüglich der Zuweisungen. Positiv wirke sich auch aus, dass die Dublin-Übertragungsfälle nicht mehr zugewiesen werden. Die Gespräche zur Integrationsstrategie des Landes beginnen nächste Woche mit dem Bereich Wohnen, die KLV nehmen teil.

 

Zum Thema Schule am Kastanienweg habe eine Videokonferenz mit den entsprechenden Fraktionssprechern stattgefunden. Alle Beteiligten seien in regelmäßigen Gesprächen. Es werden drei Vorlagen folgen, die den aktuellen Sachstand der Verhandlungen, wie auch die inhaltlich-konzeptionellen und finanziellen Auswirkungen darstellen sollen. Die Anfrage der CDU zur Schule sei gerade beantwortet worden.

 

Zum Seniorenheim Rosengarten berichtet der Landrat, dass alle Bewohner per 31.10. ausgezogen seien. Bis zuletzt seien noch acht Mitarbeitende vor Ort gewesen. Die Schlösser der Einrichtung seien ausgetauscht worden und der vorläufige Insolvenzverwalter sei tätig. Auch die Mitarbeitenden hätten größtenteils bereits neue Beschäftigungsverhältnisse. Er lobt außerdem die Mitarbeitenden des Kreises, die viel Arbeit investieren mussten. Für die kreisliche Ersatzvornahme seien rund 10.000 € offen, die nicht über Kostensätze erstatten werden. Diese werden beim Insolvenzverwalter zur Tabelle angemeldet.

 

In der letzten Woche habe es einen Komplettausfall der Kreisserver gegeben, dieser sei zeitnah behoben worden und es seien keine Daten verloren gegangen. Es habe sich nicht um einen Angriff von außen gehandelt, sondern um eine defekte Kühlung in den Serverräumen.

 

Zum Verkauf der Gemeinschaftsunterkunft in Warder merkt der Landrat an, dass die Gemeinde in Abstimmung mit dem Kreis Segeberg einen B-Plan aufstellen wolle. Dies werde rund ein Jahr dauern. Dafür gebe es anschließend für alle Beteiligten Sicherheit, was geplant werden darf. Auf Nachfrage von Herrn Ahrens erklärt der Landrat, dass ein Abriss des Gebäudes teurer als dessen Unterhaltung sei.

 

Der Landrat gibt den aktuellen Schuldenstand des Kreises zu Protokoll.

 

Die Firma UK-Nord wolle in Rickling drei Windkraftanlagen errichten, wobei sich das Gebiet auch auf den Forstgutbezirk Buchholz bezieht. Das würde jährlich 13.000 € Einnahmen für den Kreis generieren.