Landeshauptstadt Kiel: Rassismus ist erlernt. Lasst ihn uns gemeinsam stoppen.
Die Idee zum Film stammt von Betroffenen, die mit dem Referat für Migration der Landeshauptstadt Kiel ihre Erfahrungen geteilt haben.
© Landeshauptstadt Kiel
Die Koordinierungsstelle für Integration und Teilhabe im Kreis Segeberg hat einen neuen Wegweiser für Migrant*innen zusammengestellt. Dieser enthält wichtige Informationen und Kontaktadressen, die sie beim Ankommen im Kreis Segeberg unterstützen sollen.
Der Wegweiser ist in mehreren Sprachen verfügbar: Deutsch, Arabisch, Persisch, Türkisch, Russisch, Ukrainisch und Englisch.
Er bietet Antworten auf zentrale Fragen wie: Wo bekomme ich welche Unterstützung? Wo kann ich Deutsch lernen? Welche Anlaufstellen gibt es im Kreis Segeberg?
Für eine noch leichtere Nutzung ist der Wegweiser digital über einen QR-Code abrufbar. So können Smartphone-Nutzer*innen schnell auf weitere Informationen zugreifen.
Zusätzlich erhalten Neuankömmlinge seit Kurzem Willkommensbeutel mit dem Kreislogo und einer Begrüßung in verschiedenen Sprachen. Die Beutel enthalten neben nützlichen Materialien auch kleine Aufmerksamkeiten wie Wasser, Kekse und Spielzeug für Kinder.
"Mit diesen Maßnahmen unterstreicht der Kreis Segeberg sein Engagement für eine offene und wertschätzende Willkommenskultur", sagt Sandra Fait-Böhme, Leiterin des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt. Ziel sei es, Menschen, die neu im Kreis sind, die erste Orientierung zu erleichtern, eine schnelle Integration zu unterstützen und ihnen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.
Mehr dazu finden Sie auch in der Integreat-App.
Kreis Segeberg. Die Betreuungsbehörde des Kreises Segeberg erweitert ihr Beratungsangebot der offenen Sprechstunden. Im Haus der sozialen Beratung in Kaltenkirchen gibt es ab April jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 17 eine offene Sprechstunde. Das bedeutet, dass Bürger*innen während der Sprechzeiten ohne Termin an den Standorten in Bad Bramstedt, Norderstedt und nun auch wieder in Kaltenkirchen vorbeikommen können, um sich zu den Themen rechtliche Betreuung und Vorsorgevollmachten beraten oder Vollmachten öffentlich beglaubigen zu lassen.
Die Sprechstunden finden wie folgt statt:
Nach wie vor ist es auch möglich, telefonisch einen Termin zu vereinbaren unter 04551 951 8750.
Vom 17. bis 30. März 2025 finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) unter dem Motto "Menschenwürde schützen" statt. Ziel der Aktionswochen ist es, ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen und das Bewusstsein für Vielfalt, Respekt und Solidarität zu stärken. Weitere Informationen zu den Hintergründen und Veranstaltungen der Aktionswochen finden Sie auf der offiziellen Website der Stiftung gegen Rassismus.
Auch wir vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt möchten diese wichtigen Wochen nutzen, um gemeinsam ein Bewusstsein für Rassismus in all seinen Formen zu schaffen und uns für ein respektvolles, offenes Miteinander einzusetzen.
Gemeinsam mit den Regionalen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein laden wir Sie daher ganz herzlich zum Workshop "Demokratisches Engagement in der Krise!? Zwischen Verantwortungsübernahme & Selbstfürsorge" ein.
Wann: Donnerstag, 27. März 2025 von 16:00 bis 17:30 Uhr
Wo: Online (den Link erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung per E-Mail)
Unsere Demokratie nehmen wir oft als selbstverständlich wahr. Spätestens seit 2024 bietet die steigende Zustimmung für rechtsextreme Politik, Rassismus und Antisemitismus zunehmend nicht nur Anlass zur Verzweiflung, sondern glücklicherweise auch für demokratisches Engagement. Doch was heißt es eigentlich, die Demokratie zu verteidigen und was brauchen wir dafür? Was können wir tun, um der Ohnmacht zu begegnen, die uns manchmal überkommt, wenn wir Nachrichten sehen, in denen es nur noch um Krisen geht: Klima, Krieg in Europa, Rechtsruck, Rassismus? Umso wichtiger ist es, sich selbst einzubringen und seine Umwelt mitzugestalten und sei es nur im Kleinen. Wir wollen gemeinsam schauen, was für Ressourcen wir aus unserem Alltag mitbringen, wie wir diese nutzen können und hierbei unsere Selbstfürsorge nicht aus dem Blick verlieren.
Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen und ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am Workshop und einen regen Austausch.
Arbeitsdefinition Rassismus des Expert*innenrats Antirassismus
Ergänzend möchten wir Sie auf die neue Handreichung des Expert*innenrats Antirassismus aufmerksam machen. Diese bietet eine fundierte Grundlage, um Rassismus zu erkennen und gezielt dagegen vorzugehen, auch in Verwaltungsstrukturen. Besonders betont wird darin die Verantwortung der öffentlichen Hand, Diskriminierung abzubauen und eine inklusive Arbeitsumgebung zu fördern.
Das Team des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt im Kreis Segeberg setzt sich für gleiche Zugangs- und Lebenschancen für alle Bürger*innen in allen gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich relevanten Bereichen ein.
Mit Integreat alles in einer App:
In Ihrer Muttersprache stehen Ihnen aktuelle Tipps, Angebote und Kontaktdaten von
Das Land Schleswig-Holstein fördert die KIT-Stellen. Das heißt: Es gibt Geld, damit Personen im Kreis Segeberg diese Arbeit machen können.
Unser gemeinsames Ziel ist ein gutes Zusammen-Leben von allen Personen im Kreise Segeberg. Keine Person soll benachteiligt werden.
Wir nehmen Angebote gegen Benachteiligung im Kreis auf und erstellen Übersichten.
Wir schreiben Leitlinien gegen Benachteiligung für den Kreis Segeberg.
Wir planen und führen den Deutschen Diversity Tag durch.
Wir erstellen Konzepte zum Allgemeinen Gleich-Behandlungs-Gesetz (AGG) und führen Schulungen durch.
Wir vernetzen uns regional und bundesweit.
Arbeit ist sehr wichtig für Integration. Wir bemühen uns, um einen gleich-berechtigten Zugang von Menschen mit Migrations-Hintergrund zum Arbeitsmarkt.
Wir schaffen einen Überblick über Maßnahmen für die Integration auf den Arbeitsmarkt.
Wir vernetzen wichtige Akteurinnen und Akteure.
Wir decken Lücken und Heraus-Forderungen in der Arbeits-Förderung auf.
Wir arbeiten zusammen mit anderen Partner*innen, zum Beispiel: dem Jobcenter und der Bundesagentur für Arbeit.
Wir planen viele Veranstaltungen und führen sie durch.
Wir setzen uns ein für eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung ein. Junge Personen mit Migrations-Hintergrund suchen einen Ausbildungs-Platz oder einen Studien-Platz. Sie sollen die gleichen Chancen bekommen.
Wir sammlen Angebote für Ausbildungs-Gänge und Qualifizierungs-Maßnahmen für Migrant*innen.
Wir vernetzen wichtige Akteurinnen und Akteure.
Wir planen verschiedene Veranstaltungen und führen sie durch.
Wir beraten Politiker*innen bei Frage-Stellungen, die für das Thema Integration und Teilhabe wichtig sind.
Wir verfassen Stellung-Nahmen, Leitfäden und Übersichten.
Wir informieren über das Internet über Veranstaltungen, Aktionen und Veröffentlichungen der KIT.
Ein weiteres Ziel der KIT ist: Alle Arbeiter*innen in der Kreis-Verwaltung sollen alle Bürger*innen besser verstehen lernen. Das ist wichtig für ihre Arbeit und für die Integration von allen Personen im Kreis Segeberg.
Wir arbeiten ein Konzept für die IKÖ aus und stimmen uns ab.
Wir setzen das Konzept um.
Wir planen und führen einen Aktionstag durch.
Wir bauen Austauschformate auf und leiten sie.
Wir möchten eine gleichberechtigte Beteiligung von Menschen mit Migrations-Hintergrund ermöglichen. Das heißt, alle Menschen, die hier wohnen dürfen mit-machen und mit-entscheiden.
Wir sind Mitglieder des Forums für Migration, Chancengleichheit und Vielfalt des Kreises.
Wir unterstützen die Geschäftsführung des Forums.
Wir sprechen mit politischen Parteien.
Wir moderieren "Jugend im Kreistag".
Wir engagieren uns für eine gleich-berechtigte Teilhabe an Bildung für Eltern mit Migrations-Hintergrund.
Wir arbeiten mit Familien-Zentren und Organisationen zusammen, die in der Eltern-Arbeit aktiv sind.
Wir planen verschiedene Projekte und Veranstaltungen und führen diese durch.
Wir schaffen einen Überblick über alle Angebote der Sprach-Kursträger und machen uns stark für einen verbesserten Zugang zu Sprach-Kursen.
Wir informieren über vorhandene Sprach-Kurs-Angebote und Sprach-Kursträger im Kreis.
Wir vernetzen Akteur*innen, die an der Sprach-Förderung beteiligt sind.
Wir entdecken Lücken und Heraus-Forderungen in der Sprach-Förderung und suchen nach Lösungen.
Wir sorgen für ein gutes Ankommen im Kreis und unterstützen bei der ersten Orientierung.
Wir erfassen vorhandene Angebote der Erstintegration.
Wir ermitteln weitere Bedarfe zur Integration von Zugewanderten.
Wir erstellen eine Willkommens-Mappe mit Informationen für neu zugewiesene Migrant*innen.
Ein wichtiges Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe an der medizinischen Versorgung. Das heißt: Alle Personen sollen zu Ärzt*innen gehen können. Sie sollen sich informieren können, was gesund ist. Sie sollten wissen, was gut für sie ist und an Sport-Kursen teilnehmen können.
Wir ermitteln und erfassen laufend Bedarfe. Das bedeutet: Wir schauen, wo es Probleme dabei gibt und wie man sie lösen kann.
Wir bauen ein regionales Austausch-Format auf.
Wir betreuen das Projekt "Talk about" an den Berufs-Bildungs-Zentren (BBZ) im Kreis.
Die Integreat-App ist wichtig für alle Aufgaben und Themen der KIT. Über die App können wir auf vielen Sprachen über die Angebote im Kreis Segeberg informieren.
Wir halten den Kontakt zum App-Entwickler*innen-Team und lernen in Schulungen, Webinaren und Netzwerktreffen viel über die App.
Wir aktualisieren und pflegen die Informationen in der Integreat-App.
Wir werten das Feed-Back von Nutzer*innen aus und entwickeln Lösungen.
Wir verbessern die Benutzer*innen - Freundlichkeit der App.
Wir erweitern das Angebot und führen neue Tools und Sprachen ein.
Wir werten aus, ob die Kosten stimmen oder andere Mittel besser sind.
Wir bezahlen Übersetzungen und Werbe-Material und passen auf, dass das Geld für die App ausreicht.
Wir werten die Aufrufe der Integreat-App aus und stellen eine Statistik auf.
Wir engagieren uns, dass alle Menschen den gleichen Zugang zu freiem Wohnraum bekommen und unterstützen den Kreis dabei, Lösungen zu suchen.
Wir ermitteln und erfassen laufend den Bedarf von Angeboten zum Thema Wohnen.
Wir nehmen dazu an regionalen und landesweiten Konferenzen und Fachtagen teil.
Landeshauptstadt Kiel: Rassismus ist erlernt. Lasst ihn uns gemeinsam stoppen.
Die Idee zum Film stammt von Betroffenen, die mit dem Referat für Migration der Landeshauptstadt Kiel ihre Erfahrungen geteilt haben.
© Landeshauptstadt Kiel
Die Interkulturelle Woche - kurz erklärt
Die bundesweit jährlich stattfindende IKW ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt.
© Interkulturelle Woche
Eko Fresh & Rolling G feat. Onita Boone - Neue Wege
Gemeinsam mit der Aktion Mensch haben die Rapper Eko Fresh und Rolling G zum 05.05.2023, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, einen Song zum Thema Barrierefreiheit veröffentlicht. Gesanglich unterstützt werden die beiden von der Power-Stimme Onita Boone.
Der Song soll "musikalisch Wege frei machen und erreichen, dass so viele Menschen wie möglich ihre Augen auf die Themen Barrierefreiheit und Inklusion richten," so Eko Fresh selbst.
© Aktion Mensch
Wie funktioniert die Integreat-App? (Gebärdensprache, International Sign)
Die Integreat-App in International Sign (IS) erklärt.
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