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Grußworte des Landrates

Seit 70 Jahren ist am 20. September "Weltkindertag" – ein wichtiges Datum auch im Kreis Segeberg. Deshalb finden im September seit vielen Jahren die Kinderschutzwochen mit einem vielfältigen Programm für Kinder mit ihren Familien und Fachkräfte, die mit Kindern arbeiten, statt.

Dieses Jahr hat UNICEF den Weltkindertag unter das Motto "Mit Kinderrechten in die Zukunft" gestellt. Verbunden ist damit die Aufforderung an Politik, ihre Prioritäten stärker auf Kinder als Zukunft unserer Gesellschaft auszurichten und sich entschlossen für JEDES Kind und dessen Rechte einzusetzen.

Mit zu meinen Aufgaben als Landrat gehört, sicherzustellen, dass Kinder im Kreis Segeberg um ihre Rechte wissen und sie diese gewahrt erleben.

Eine Herzensangelegenheit ist es mir, dazu beizutragen, dass alle Kinder im Kreis Segeberg frei von Gewalt und Missbrauch aufwachsen.

Deshalb freut mich besonders, dass in diesem Jahr das interaktive Figurentheater von Irmi Wette an den Kinderschutzwochen mitwirkt. Mit "Pfoten weg" - ein Stück, das Kinder stark macht, werden Kinder spielerisch über ihre Rechte informiert und bestärkt, NEIN zu sagen. In erster Linie geht es hier um das NEIN zu sexualisierten Übergriffen und die Verletzung ihrer körperlichen und seelischen Unversehrtheit.

Nein-Sagen ist, besonders wenn es um den eigenen Schutz geht, sehr wichtig. Aber auch in vielen anderen Situationen des Alltages ist das Nein-Sagen dürfen und können eine wichtige Kompetenz und ein wesentlicher Baustein in der kindlichen Entwicklung. Es ist unbezahlbar, wenn es uns gelingt, unseren Kindern dafür größtmögliches Selbstbewusstsein mit auf ihren Lebensweg zu geben.

In erster Linie Nein-Sagen müssen aber Erwachsene. Und zuhören und wachsam sein, um Gefährdungssituationen für unsere Kinder frühzeitig erkennen und geeignet handeln zu können, denn die Kinder sind ein großer Schatz für unser aller Zukunft, den wir beschützen müssen.

Ich wünsche allen Kindern viel Freude an den "Pfoten weg"- Aufführungen und dem Aktionstag und empfehle ihren Eltern den Besuch des begleitenden Elternabends.

Ihr Landrat

Jan Peter Schröder