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03.01.2024: 116117 oder 112? Info-Clip erklärt Notrufnummern

Bad Segeberg. Wann wähle ich die 116117 und wann die 112? Wann ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig und in welcher Situation sollte lieber der Rettungsdienst gerufen werden? Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) und das Landesgesundheitsministerium wollen in einer gemeinsamen Kampagne die Bürgerinnen und Bürger im richtigen Umgang mit den beiden Notrufnummern sensibilisieren. Dazu ist heute der Info-Clip "Die richtige Nummer im richtigen Moment" veröffentlicht worden, der auf einer gleichnamigen Kampagne aus Berlin basiert und für Schleswig-Holstein angepasst wurde. Der Clip erklärt, welche Telefonnummer in welcher medizinischen Situation die richtige ist:

© Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein / Ministerium für Justiz und Gesundheit

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Datum: 03.01.2024

Videoclip: 116117 oder 112? Die richtige Notfallrufnummer.

© Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein / Ministerium für Justiz und Gesundheit


"Akute Beschwerden und die Hausarztpraxis hat geschlossen? Dann ist der ärztliche Bereitschaftsdienst der KVSH unter 116117 erreichbar. Wenn Lebensgefahr besteht, sollte der Rettungsdienst unter 112 gerufen werden", machte Dr. Monika Schliffke, die Vorstandsvorsitzende der KVSH, die Unterschiede deutlich. Nicht jede gesundheitliche Beschwerde ist gleich ein Fall für den Notruf – manchmal hilft auch erst einmal ein Blick in die Hausapotheke oder es reicht, sich bis zum nächsten Werktag Ruhe zu gönnen und erst dann zum Arzt zu gehen.

Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken: "Patientinnen und Patienten brauchen den richtigen Ansprechpartner in der jeweiligen Situation. Machen Sie sich vertraut, wann, welche Nummer zu wählen ist. Und prüfen Sie bitte vorab, ob Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin Ihnen zu den üblichen Sprechzeiten helfen kann. Alle müssen Verständnis haben, wenn es derzeit zu längeren Wartezeiten kommen kann. Mein herzlicher Dank gilt allen in der Gesundheitsversorgung tätigen Menschen! Sie setzen sich in der aktuell herausfordernden Situation mit großem Engagement für die Gesundheit der Patientinnen und Patienten ein."

Beide Telefonnummern werden viel zu häufig angerufen, obwohl keine lebenslebensgefährliche Situation (112) bzw. akute gesundheitliche Beschwerden (116117) vorliegen. Das bindet Kapazitäten, die an anderer Stelle viel dringender benötigt werden. "Wir appellieren daher an die Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, mit unseren Versorgungsangeboten verantwortungsvoll und ressourcenschonend umzugehen sowie darüber nachzudenken, ob ausreichend Gründe vorliegen, um eine der beiden Nummern zu wählen", betonten Schliffke und von der Decken. Nur dann hätten der ärztliche Bereitschaftsdienst und der Rettungsdienst die Chance, sich um die Menschen zu kümmern, die wirklich Hilfe benötigen.

Die Zahl der Einsätze im Rettungsdienst in Schleswig-Holstein ist von rund 587.200 Einsätzen im Jahr 2016 auf etwa 691.400 in 2022 gestiegen. In 2022 hat es im ärztlichen Bereitschaftsdienst rund 220.000 Patientenkontakte gegeben.


Kontakt

Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein | Marco Dethlefsen, Pressesprecher, Telefon 04551 883 818
Nikolaus Schmidt, Pressesprecher, Telefon 04551 883 381 | presse@kvsh.de | www.kvsh.de

Ministerium für Justiz und Gesundheit | Oliver Breuer / Christian Kohl / Marius Livschütz | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel |
Telefon 0431 988-2654 | E-Mail: pressestelle@jumi.landsh.de

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Überblick

Die Abteilung Gesundheitsförderung entwickelt, begleitet und verankert gesundheitsförderliche Strukturen, Projekte und Aktivitäten im Kreis Segeberg. Das Team besteht derzeit aus einer Projektkoordinatorin und einer Gesundheitsplanerin.

Die Gesundheitsförderung hat im Kreis Segeberg eine Schlüsselfunktion, um gesundheitsförderliche Verhältnisse zu schaffen und die Gesundheit der Menschen in der Kommune zu fördern.

Der Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung schafft durch den Aufbau von niedrigschwellige und stigmatisierungsfreien Angeboten im kommunalen Raum gesundheitsförderliche Lebensbedingungen.

Die Angebote tragen durch verhaltens- und verhältnisorientierte Ansätze zur gesundheitlichen Chancengleichheit bei. Insbesondere vulnerable Gruppen sollen durch unsere Angebote erreicht werden.

  • Gesundheitliche Chancengleichheit – besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen erreichen.
  • Gesundheitsförderliche Lebensbedingungen schaffen.
  • Gesundheit für alle ermöglichen: Gesunde Kommune.
  • Niedrigschwellige Angebote im kommunalen Raum aufbauen.
  • Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen.

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