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05.03.2025: Schulung zum Thema Hitze und Gesundheit

Vorbereitend auf den Sommer 2025 laden wir Sie herzlich zu unserer Multiplikator*innen-Schulung zum Thema Hitze und Gesundheit ein. 

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. April 2025, von 16 bis 19 Uhr in den Räumlichkeiten der Akademie der Ärztekammer in Bad Segeberg statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ziel ist es, Multiplikator*innen unterschiedlicher Bereiche auf Informationsgespräche mit älteren Menschen zum Thema Hitze und Gesundheit vorzubereiten. Die Schulung richtet sich daher sowohl an professionelle Kräfte aus dem medizinischen oder sozialen Bereich als auch an Laien (zum Beispiel Angehörige älterer Menschen, Ehrenamtliche). Wichtig ist, dass Sie entweder beruflich oder privat Kontakt zu älteren Menschen haben und Ihr Wissen weitergeben möchten.

Tagesordnung:

    • 16.00 Uhr: Begrüßung (Landrat Jan Peter Schröder)
    • ​16.15 Uhr: Was macht der Kreis Segeberg zum Thema Hitze? (Nadja Steinkühler)
    • ​16.30 Uhr: Gesundheitsrisiko Hitze Ü60 (Anne Schluck)
    • halbstündige Pause
    • 18:00 Uhr: Schutzmaßnahmen und praktische Tipps für den Alltag (Anne Schluck)
    • 18.50 Uhr: Feedback-Runde und Verabschiedung

Sie erhalten am Ende der Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung. 

Für ärztliche Teilnehmende: Die Akkreditierung als Fortbildung wurde bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein beantragt. 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Ihr Team Gesundheitsförderung im Kreis Segeberg

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  • Datum: 05.03.2025

    Datenschutzhinweis für Hitzeschulung

12.09.2024: Unterstützer*innen für Trinkwasser-Aktion "Refill" gesucht

Kreis Segeberg. Nach dem Sommer ist vor dem Sommer, aber auch in den weniger warmen Jahreszeiten ist genügend Trinken das A und O für den menschlichen Körper. Der Kreis Segeberg macht daher auf die Initiative “Refill“ aufmerksam, die es ermöglicht, dass im öffentlichen Raum kostenlos Leitungswasser für Bürger*innen zur Verfügung gestellt wird. "Dies dient nicht nur der Gesundheitsförderung, sondern verringert auch den Verbrauch von Plastik und schont damit die Umwelt", sagt Nadja Steinkühler vom Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung.

Die sogenannten Refill-Stationen sind inzwischen in ganz Deutschland verbreitet und online gelistet. Auch im Kreisgebiet gibt es erste öffentliche Anlaufstellen für Durstige.

"Wir suchen nach weiterer Unterstützung im gesamten Kreis", so Steinkühler. Refill-Stationen können zum Beispiel Rathäuser, Bibliotheken, Volkshochschulen oder andere Einrichtungen sein, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind und feste Öffnungszeiten haben. Außerdem können sich Geschäfte, Apotheken, Gastronomiebetriebe etc. an der Aktion beteiligen und kostenlos Trinkwasser in mitgebrachte Gefäße abfüllen oder eine Selbstbedienungsmöglichkeit bereitstellen.

Für die Gesundheit und weniger Plastik

"Im Sommer können dadurch die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzebelastungen verringert werden, die insbesondere ältere Menschen und chronisch Kranke gefährden", erläutert Steinkühler. Die Aktion könne zudem dazu beitragen, den Verbrauch von Einwegplastikflaschen zu reduzieren. "Unserer Gesundheit tun wir mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr, die auch unterwegs wichtig ist, immer einen Gefallen."

Einige Geschäfte im Kreis Segeberg sind bereits bei Refill dabei. Darunter die Neue Apotheke am Kirchenbleeck in Bad Bramstedt und das Fitnessstudio Chace in Kaltenkirchen. Beide sind seit August 2024 Refill-Stationen und weisen mit dem Refill-Aufkleber, dem offiziellen Logo, auf die Aktion hin.

Mitmachen und Kontakt

Einrichtungen oder Geschäfte, die auch Refill-Station werden möchten, können sich per E-Mail bei Nadja Steinkühler oder über ein Onlineformular melden. Sie erhalten dann kostenlos den Refill-Aufkleber, der an Tür oder Fenster geklebt wird, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Die neuen Stationen werden selbstständig in eine digitale Karte eingetragen.

Zum Hitze-Portal


  • Datum: 19.11.2024

    Refill-Station werden und bekannt machen (Leitfaden)

    © Refill

  • Datum: 19.11.2024

    Was ist Refill? (Factsheet)

    © Refill


17.05.2024: Aktion "Cool bleiben, wenn's heiß wird" startet

Kreis Segeberg. Sonnenschein hebt die Laune und vieles geht einem einfacher von der Hand als in den Wintermonaten. Aber: "Hitze und Sonneneinstrahlung stellen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko für alle Menschen dar", warnt Nadja Steinkühler vom Bereich Gesundheitsförderung des Kreises. Besonders für Ältere würden die immer heißer werdenden Sommer große Herausforderungen mit sich bringen. "Beispielsweise, wenn mit dem Alter das Durstgefühl abnimmt oder eine chronische Erkrankung auftritt." Diesem Problem hat sich der Kreis Segeberg angenommen und geht nun erste Schritte, um über Gesundheitsrisiken durch Hitze aufzuklären und um ein gesundes Verhalten bei Hitze zu fördern. "Bei unserer Initiative ,Cool bleiben, wenn’s heiß wird – Aktion für Hitzeprävention im Kreis Segeberg‘ kann jede*r mitmachen und damit einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz leisten", so Steinkühler.

Um Gesundheitsrisiken durch Hitze zu verringern und vor allem die älteren Bevölkerungsgruppen zu schützen, möchte der Bereich Gesundheitsförderung des Kreises ab diesem Sommer verschiedene Hitzeschutz-Maßnahmen etablieren:

  • Auf dem neuen Online-Hitze-Portal werden Bürger*innen umfassend über Hitze- und UV-Schutz informiert.
  • Alle, die mit älteren Menschen in Kontakt stehen (beispielsweise Ämter, Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen), können kostenfrei Informationsmaterial zum Thema "Gesundheit und Hitze" beim Kreis anfordern und in ihrer Einrichtung auslegen oder an Betroffene weitergeben. 
  • Personen, die beruflich oder privat mit älteren Menschen in Kontakt sind, können sich für eine Hitzeschutz-Schulung anmelden.
  • Der Kreis sucht außerdem nach Wasserspender*innen im öffentlichen Raum (zum Beispiel Geschäfte, Apotheken, Rathäuser), die kostenfrei Leitungswasser an Passant*innen ausgeben. Denn ausreichend zu trinken bildet die Grundlage, um gesund durch die Sommerhitze zu kommen.
  • Wer unterwegs viel trinkt, benötigt auch ein Örtchen, um sich zu erleichtern. So sind zum Beispiel Unternehmen des Einzelhandels, Gaststätten oder Dienstleistungseinrichtungen gefragt, ihr bereits vorhandenes Kund*innen-WC für Passant*innen zur Verfügung zu stellen.

Für das kostenlose Trinkwasser- und WC-Angebot erhalten die Teilnehmenden einen Aufkleber für Tür oder Fensterscheibe ihrer Einrichtung, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.

"Möchten Sie sich als Angehörige*r von älteren Menschen über hitzebedingte Gesundheitsrisiken informieren oder haben Sie beruflich Kontakt zu Senior*innen? Sind Sie in einer öffentlichen Einrichtung, im Einzelhandel oder Restaurant tätig und können kostenlos Leitungswasser für den Hitzeschutz abgeben? Machen Sie mit und tragen Sie dazu bei, die Menschen im Kreis Segeberg besser vor den Gesundheitsrisiken durch Hitze zu schützen", sagt Juliane Steffens, die gemeinsam mit Steinkühler im Bereich Gesundheitsförderung tätig ist.

Anmeldungen für eine oder mehrere Aktionen sind möglich per E-Mail an Gesundheitsfoerderung@segeberg.de unter Angabe des Namens und der Einrichtungsanschrift oder über den folgenden Button:

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Hitze-Portal Inhalte

Hitze und Sonneneinstrahlung stellen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko für alle Menschen dar. Besonders für Menschen, die älter werden, bringen die immer heißer werdenden Sommer große Herausforderungen mit sich. Auf dieser Seite finden Sie unter anderem relevante Informationen, wie Sie sich bei Hitzeperioden gesundheitsförderlich verhalten oder wie Sie auf Ihre Mitmenschen achten können.

Mit dem Hitze-Portal möchte der Kreis Segeberg seinen Bürger*innen einen umfassenden Überblick über hilfreiche Informationen geben. Machen Sie bei unserer Initiative "Cool bleiben, wenn’ s heiß wird –  Aktion für Hitzeprävention im Kreis Segeberg" mit und leisten Sie damit einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz im Kreis Segeberg.

Der Aufbau eines Hitze-Portals für den Kreis Segeberg ist durch die Ergebnisse der Gesundheitsförderungskonferenz entstanden. Das Thema der letzten Konferenz lautete: "Lebensqualität 60 +: Hitze und Sonneneinstrahlung".



Ansprechpartner*innen


Videos

© Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Möchten Sie Inhalte von YouTube laden?

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Datum: 25.04.2024

Wie beeinflussen Klimawandel und Hitze unsere Gesundheit?

Hitzewellen werden infolge des Klimawandels immer häufiger.

Sie sind aber längst nicht die einzige klimabedingte Gefahr für unsere Gesundheit.

Mit dem Anstieg der Temperaturen steigen auch die Risiken für allergische Erkrankungen und Infektionskrankheiten.

© Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


© Deutscher Wetterdienst

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Datum: 25.04.2024

Das Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes (DWD)

Ab 1. Juni 2017 wird der DWD besonders betroffene Städter, ältere und erkrankte Menschen gezielt über Hitzegefahren informieren. Bisher wurde nur pauschal vor Risiken durch übermäßige Hitze in einzelnen Landkreisen gewarnt. Ein Hitzewarnsystem kann durch die rechtzeitige Warnung der Bevölkerung, die gezielte Einbindung des Gesundheitswesens und vertiefte Nachbarschaftshilfe dazu beitragen, die negativen Folgen des Klimawandels abzumildern und Leben zu retten.
Klimaforscher erwarten künftig mehr heiße Tage und Hitzewellen.

© Deutscher Wetterdienst


Fragen und Antworten

An dieser Stelle finden Sie viele Informationen und hilfreiche Weiterleitungen zu anderen Seiten.

Wie verhalte ich mich bei Hitze richtig?

Hitze kann gesundheitlich stark belasten. Mit folgenden Tipps und einfachen Verhaltenshinweisen für Ihren Alltag können Sie die heißen Tage gut überstehen. Hitzegefährdete Risikogruppen sollten bei starker Hitze zusätzliche Verhaltenshinweise beachten.

Wie beeinflussen Klimawandel und Hitze unsere Gesundheit?

Immer häufiger kommt es durch die Folgen des Klimawandels zu Hitzewellen. Neben Hitze gibt es auch weitere Risiken für die Gesundheit. Dazu zählen Infektionskrankheiten oder allergische Erkrankungen.

Mehr Informationen


Wie kann ich vor Hitzetagen/ -perioden gewarnt werden?

Gehöre ich an Hitzetagen zu einer Risikogruppe?

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Hitze. Die individuelle Anpassungsfähigkeit des Körpers ist dabei entscheidend. Ebenfalls von großer Bedeutung sind die Möglichkeiten und Fähigkeiten einer Person, sich gegen Hitze schützen zu können. Folgende Personengruppen sollten in besonderem Maße vor Hitze geschützt werden:

  • Menschen ab 65 Jahre,
  • ältere alleinlebende Menschen, die Probleme mit ihrer Mobilität haben,
  • pflegebedürftige Menschen,
  • Säuglinge und Kleinkinder,
  • Menschen mit Vorerkrankungen,
  • Menschen mit akuten Erkrankungen,
  • Menschen, die im Freien arbeiten und die körperlich schwer arbeiten und
  • Menschen in besonderen Lebenslagen (z. B. Obdachlose, Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen).

Mehr Informationen

Erste Hilfe und Warnzeichen bei Hitze

Warnzeichen, wie zum Beispiel Erschöpfungsgefühle, starke Blässe/Röte, Übelkeit/Erbrechen, Kurzatmigkeit, Unruhe, erhöhte Temperatur/Fieber, oder Desorientiertheit, sollten unbedingt ernst genommen werden.

Es ist notwendig, Warnzeichen und Notfälle zu erkennen und zeitnah Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten, um eine gesundheitliche Gefährdung durch Hitze zu verhindern.

Besonders wichtig ist es, auf die Risikogruppen zu achten. Lesen Sie dazu gerne nach, welche Gruppen besonders gefährdet sind durch Hitze und Sonneneinstrahlung. Schauen Sie bei diesen Personengruppen besonders genau hin, damit frühzeitig gehandelt werden kann.

Mehr Informationen

Wie wirkt sich Sonneneinstrahlung aus und wie kann ich mich davor schützen?

Bei gutem Wetter und Sonnenschein zieht es uns nach draußen. Wichtig ist dabei, auf den richtigen Schutz vor Sonnenstrahlen zu achten.

Die Haut und die Augen können Schäden durch die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) nehmen.

Das Risiko für den unbedachten Konsum von Sonnenstrahlen erhöht sich und kann zu Sonnenbränden und Binde- und Hornhautentzündungen führen.

Langfristige Gesundheitsschäden können ebenfalls riskiert werden. Dazu zählen Hautkrebs, vorzeitige Hautalterung oder Grauer Star.

Achten Sie deshalb dringend auf ausreichenden Sonnenschutz.